MdL Heiko Sippel ist vom Bedarf überzeugt
„Das Pilotprojekt der Gemeindeschwester Plus im Landkreis Alzey-Worms hat sich bisher bestens bewährt. Das Angebot ist ein großer Gewinn für hochbetagte Menschen, die zwar nicht pflegebedürftig sind, aber davon profitieren, dass sich jemand um sie kümmert.“ Zu diesem Ergebnis kommt der Landtagsabgeordnete Heiko Sippel (SPD), der das Modellvorhaben von Anfang an unterstützt hat, zu dem von Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler vorgestellten Evaluationsbericht.
Der Landkreis Alzey-Worms gehört zu den Regionen, in denen das Modell der Gemeindeschwester Plus seit dem Sommer 2015 und noch bis Ende des Jahres 2018 erprobt wird. Die Pilotphase mit zwei ausgebildeten Halbtagskräften erstreckt sich bisher auf den Bereich der Verbandsgemeinden Wörrstadt und Wöllstein mit Sitz in Wörrstadt bzw. auf die Verbandsgemeinden Eich, Monsheim und Wonnegau mit Sitz in Osthofen.
Ausgebildete Pflegekräfte besuchen Hochbetagte, die noch keinen Pflegebedarf haben. Seniorinnen und Senioren erhalten Beratung und Vernetzung in der Gemeinde, um möglichst lange selbständig in den eigenen vier Wänden leben zu können. „Auch vor dem Hintergrund, dass in den vergangenen Wochen und Monaten verstärkt das Thema Einsamkeit und Vereinsamung in den Medien diskutiert wurde, ist die Gemeindeschwester ein Ansatz, um ältere Menschen gezielt zu unterstützen und Einsamkeit im Alter vorzubeugen“, so der Abgeordnete. Wie Sozialministerin Bätzing-Lichtenthäler in Mainz erläuterte, hat die wissenschaftliche Begleitung des Projekts dessen Nutzen nachdrücklich unterstrichen. Auch die Akzeptanz bei den älteren Menschen selbst ist groß. „Wir werden uns als SPD-Landtagsfraktion im Rahmen der Haushaltsberatungen dafür einsetzen, dass es die Gemeindeschwester Plus auch in Zukunft geben wird und dass sie auch weiterhin dazu beitragen kann, Menschen so lange wie möglich vor einem Pflegebedarf zu bewahren“, erklärt Heiko Sippel.